Online Tagebuch von Mike & Christian (Montreal)

Thursday, April 26, 2007

Training on the Job...


Seit Montag bin ich also im "Air Canada Headquarters" in der Abteilung "Network Planning" beschäftigt. Diese Abteilung verantwortet die gesamte Flug-, Routen- und Flottenplanung, das Ertragsmanagement (also die Preis- und Kapazitätssteuerung), ermittelt die zu erwartende Nachfrage auf der Basis von Vegangenheitsdaten über das Käuferverhalten und beobachtet die Mitbewerber.

Wer hätte das gedacht, am o1.August letzten Jahres sind wir hier mit vier Koffern und ohne Jobs angereist, und jetzt bereits am Ziel. Genau wie Mike mit seiner Stelle bei der Nr.1*****Hotelkette Nordamerikas, hätte ich mir nicht träumen lassen, dass es möglich ist, so schnell a) bei Air Canada einen Job zu finden und dann noch b) in einer so guten Position, direkt in der "Zentrale der Macht". Der Abschied bei Czech Airlines war sehr nett, mein Chef hat ein Sushi Buffet auffahren lassen und wir haben Sekt getrunken, alle waren recht bedrückt, und Genossin Ivana meinte dann noch mit Tränen in den Augen "I hope you won't remember me as a bitch" (ich hoffe Du behältst mich nicht als alte Hexe in Erinnerung). Mein neues Büro ist am Flughafen, zwischen den beiden Landebahnen. Die Anreise zum Arbeitsplatz per U-Bahn hat sich also damit erledigt, ich muss jetzt mit dem Auto fahren und da wir genau am anderen Ende der Insel wohnen sind das so 30km, die sich hier in der "Rush hour" aber schnell mal auf 90 Minuten "zähfliessenden Verkehr" verteilen können. Das Problem hab ich jetzt aber nur die nächsten vier Wochen, während meiner Einarbeitungsphase, danach arbeite ich abends/nachts und an den Wochenenden und dann schafft man die Fahrt zum Flughafen locker in 15-20Minuten. Per Zufall sitze ich auf der gleichen Etage wie unser Freund Werner, den wir hier im Blog ja schon vorgestellt haben. Wir haben auch noch ein paar Schweizer und Deutsche auf der Etage, allerdings spricht man -offenbar aus Rücksichtnahme auf die anderen- untereinander kein Deutsch im Büro. Alle KollegInnen sind ausnahmslos sehr nett und hilfsbereit, soweit ich das bisher beurteilen kann. Bemerkenswert ist, dass die Fluggesellschaft zwar ein riesiges Netzwerk an Destinationen (176 auf 5 Kontinenten) bietet und eine Flotte von 330 Flugzeugen hat, die Hauptzentrale aber recht überschaubar und allenfalls mal halb so gross ist, wie die Zentrale der SWISS(air) in Basel. Bei der Gelegenheit fällt mir ein, dass ich Heute im Air Canada Hangar einen AC Airbus 340 gesehen habe, der gerade mit Schweizer Registrierung versehen (wird an SWISS verkauft, da Air Canada auf neue Boeing 777 umstellt). Diese Info also für meine ehemaligen Kollegen bei SWISS - ihr könnt Euch schon mal auf Euren "neuen" Flieger freuen, der vermutlich Morgen Richtung Zürich abdüsen wird. So, das war's mit einem kurzen "Update" für Heute, ich bin ziemlich müde, nach all den neuen Eindrücken... LG Christian

Friday, April 20, 2007

Kommentarfunktion

HalliHallo,

nach nun fast acht Monaten, haben wir per Zufall rausgefunden, wie man die "Kommentare" fuer jedermann freigeben kann, also kann nun jeder der Lust hat, nach dem entsprechenden Eintrag auf "comments" klicken und was eintragen.
Herzliche Gruesse
Christian

Thursday, April 19, 2007

Camping "Montréal" ****


Nachdem der Winter hierzulande bis Mitte April Einzug gehalten hat, macht die Jahreszeit nun ihrem Namen alle Ehre. Nach einem ersten zaghaften Anlauf gestern mit 12,4'C, lachte die Sonne auch heute weiterhin vom strahlendblauen Himmel und das Thermometer erreichte auf unserem Balkon im Schatten zum ersten Mal in diesem Jahr 16,9'C. Für die kommenden Tage werden weiterhin schönes Wetter mit Temperaturen um oder über 20'C erwartet. Höhepunkt soll der kommende Montag sein mit erwarteten 24'C ehe das Thermometer danach wieder in den Bereich der 10-15'C zurückkehrt, was dem Frühlingsgefühl wohl hoffentlich keinen Abbruch beschert. Aber im Vergleich zu Deutschland ist das ja alles kaum erwähnenswert :) Zumindest für unsere Freunde und Familien aus der Südwesthälfte. Da hat man wahrscheinlich schon ganz verdrängt dass der Winter überhaupt existiert und es wird vor Hitze gestöhnt.


Das war heute Abend um 18:oo. Ist es nicht unglaublich wie gross dieses Land ist?! Zum Vergleich: Alleine die Provinz Québec ist 4,5 Mal so gross wie Deutschland und reicht von der Ausdehnung her vom Nordkap in Norwegen nur wenige Kilometer vom Polarkreis bis zur selben Höhe wie Mailand oder Bordeaux. Montreal liegt somit deutlich südlicher als Deutschland was viele bei den Wintertemperaturen gar nicht glauben können. Die Erklärung ist simpel: Im Inneren des Kontinents hat Montreal Kontinentalklima und es gibt auch keinen milden Golfstrom.

Was ich Euch heute eigentlich näherbringen möchte ist der "Way of life" der 3,7 Millionen-Stadt mitten im Sankt-Lorenz-Strom.
Eine Lebensart die es wohl so selten auf der Welt gibt. Wir erinnern uns: wenn es in Mittelmeerländern warm wird werden die Rollos heruntergelassen, damit keine Hitze ins Haus kommt. Die Bewohner halten vielerorten Siesta und das Leben geniesst man in Bars, Cafés und am Strand.
Wenn es in Deutschland warm wird, strömt die halbe Welt auf ein grünes Fleckchen in einem Park, vorzugsweisse entlang eines Flusses oder am Baggersee und man bevölkert die Biergärten und Strassencafés. Oder die lustigsten von allen laufen mit der Bierflasche durch die Stadt und suchen sich Abkühlung.
Nun zu Montréal.
Das mit der Bierflasche ist hier schonmal gar nicht erlaubt und das ist auch gut so.


Dazu muss man erwähnen, dass sie meissten Häusserzeilen ein 3-stöckiges Wohnhaus nach dem anderen haben und die untersten Wohnungen meist einen Garten nach vorneheraus und einen nach hintenraus, sowie die oberen zwei Wohnungen einen Balkon vorne und einen hinten haben. So auch wir.
Bei 5'C plus wird der Barbeque-Grill angeschmissen, bei 10'C die Aussenbestuhlung rausgestellt , bei 15'C Oberkörperfrei auf dem Balkon gesessen (ausgenommen dem weiblichen Geschlecht ;)) und bei 20'C wird draussen gelebt (alle Türen offen versteht sich).
Ihr könnt Euch ausmalen was hier im Sommer abgeht. Denn die Durchschnittstemperaturen im Juli/August sind (normalerweisse) höher als im sowieso schon warmen Freiburg, und durch die Luftfeuchte mit nicht selten gefühlten Temperaturen zwischen 35' und 45'C könnte Montreal sogar tropischen Städten das Wasser reichen. So verwandelt sich Montreal ab ca. 15'C zu einem
riesigen Campingplatz. Anders kann man das gar nicht beschreiben.
Da wird der Ghetto-Blaster auf dem Balkon positioniert; alle Türen und Fenster aufgerissen; die Nachbarn finden sich zum Barbeque ein; die Wäsche wird von einem Balkon zum nächsten Strommasten gespannt; es wird im Freien diskutiert; gefeiert oder einfach nur relaxt. Nicht das die Strassencafés nicht voll wären, im Gegenteil, wir sind hier in einer ehemaligen französischen Kolonie und Savoir vivre wird grossgeschrieben. Aber das trifft hier in Montreal vorallem auf die Arbeitervororte zu, die nicht mal eben mit der ganzen Family zur Happy Hour gehen können; oder sich einen Urlaub auf den Bahamas leisten. Und wenn dann wären es ja eh nur 2/3 Wochen, nicht wie in Deutschland. Und die nimmt man lieber im Winter.

Die ganze Stadt lebt hier im Frühling/Sommer/Herbst auf dem Balkon oder im Garten. Und das mehr oder weniger, mitten in der Stadt. Die Leute wissen einfach das Leben zu geniessen und sich mit wenig Geld so Glücklich wie möglich zu machen. Und dazu gehört in der "warmen" Saison eben einfach der permanente Aufenthalt auf "Balkonien", so wenig Klamotten wie möglich, gute Freunde und Bier.

Wir finden das sehr sympathisch und finden uns da natürlich sehr gut zurecht. Ich habe mit meiner Familie jedes Jahr gecampt und deshalb fühle ich mich dadurch wie im Dauerurlaub. Anstatt zum Strand gehts halt zur Arbeit. Aber könnte man da keine Lust haben, wenn man weiss, dass es am Abend wieder Summer-feeling pur gibt.
Und Chris freut sich auch schon darauf. Man kann es schlecht beschreiben, denn in Freiburg waren wir auch immer draussen im Biergarten und mit Freunden unterwegs. Aber hier ist die ganze Stadt nicht unbedingt unterwegs, sondern draussen, wenn ihr versteht was ich meine. Das ist schon ein grosser Unterschied wenn in einer deutschen Stadt, jeder vor seinem Einfamilienhäuschen, in seinem eigenen Garten sitzt, abgeschirmt von Bäumen oder wenn 50 Familien sich auf ihrem Balkon herumtreiben in einer Strasse von 300 Meter Länge.

Wenn es dann mal richtig Sommer ist, werde ich mal Bilder reinsetzen.

Chris hat morgen seinen letzten Arbeitstag bei Czech Aerolines und bei mir sind es ja auch nur noch ein paar Tage ehe ich zum Sommer"fahrplan" wechsle. Am 1.Mai ist es soweit.
Bis dann

Monday, April 16, 2007

Québec von A bis Z

Von A wie Ahornsirup bis Z wie Zuckerhütte. Das ganze erinnert schon ein wenig an ein Land in dem Milch und Honig fliessen. Wo sonst hängen Eimer an den Bäumen um den herausdringenden Saft aufzufangen.



Das Hauptproduktionsland für Ahornsirup ist Kanada, wobei fast alles in der Provinz Québec "geerntet" wird. Sprich 80-90% der Weltproduktion. Ein kleiner Prozentsatz geht an die US-Nachbarstaaten von Neuengland, als "Hochburg" dabei gilt Vermont, und auch in der Nachbarprovinz Ontario werden die Bäume angezapft.
Um übrigens einen Liter Sirup zu gewinnen, müssen bis zu 50Liter Saft eingekocht werden. Zudem eignen sich nur mindestens 40 Jahre alte Bäume zur Gewinnung.




Erntezeit ist von Ende Februar bis April. Sozusagen die Einleitung in den Frühling. In der ganzen Provinz gibt es überall sogenannte Sucreries (Zuckerhütten). Viele davon sind wahre Touristenmagnete, der Renner bei Einheimischen und für jeden der den Osten Kanadas bereist ein absolutes Muss. Jedoch nichts für die schlanke Linie! Eine wahre Kalorienbombe wäre zu gelinde ausgedrückt. Auf alle Fälle macht es riesigen Spass.






Selbst im Sommer sind die meissten Zuckerhütten geöffnet.



Ich glaube man kann ganz gut erkennen, dass es sehr amüsant ist. Im Hintergrund kann man noch ganz wage die 2 Leuts auf der Bühne erkennen, die für traditionelle Live-Musik und somit viel Stimmung sorgten. Egal wo man ist in Québec, wenn irgendwo landestypische Klänge angestimmt werden tanzt das Volk auf den Tischen, klatscht sich die Hände aus der Verankerung, klappert mit irgendwelchen Lärmutensilien und singt sich die Seele aus dem Leib.Und ich muss ganz ehrlich sagen, erstens ist es sympatisch und zweitens ist die Musik auch wirklich gut. Man könnte die einheimische "Volksmusik" in etwa als eine Mischung von irischer Musik mit französischer Sprache bezeichnen. Und jeder der irische Musik kennt, weiss wie das abgeht :)



Hmmmmm!!!! Was das (nordamerikanische) Herz begehrt. Wenn man sich mal dran gewöhnt hat, wird es schwierig es sich wieder abzugewöhnen :)



Das Kassenhäuschen. Ohne Zweifel könnte man so eine Zuckerhütte auch als Goldgrube bezeichnen.



Eine Kutschfahrt die ist lustig....



...ich sags doch! Oder vielleicht hat das Pferd auch nur mich gesehen und musste einfach mal lachen :)



Hausbesichtigung: Man muss dazu sagen, das sind Hütten zum Mieten und vorher muss man sich ja mal einen Eindruck verschaffen. Gottseidank war keiner drin....
Ist aber ganz dufte für ne Nacht. Schön mit offenem Kamin...

Während in Good Old Germany das erste Bikini- und Badehosen-Wochenende Einzug gehalten hat, zog bei uns ein Frühlingssturm aus den USA herauf. Bereits den ganzen Sonntag regnete es sporadisch bei 5'C plus, wogegen der Niederschlag in den Abendstunden zum einen in Schnee überging und sich zum anderen deutlich verstärkte. Da ich bis Mitternacht gearbeitet habe, bekam ich zunächst nicht viel mit. Alle naslang kam jemand an die Rezeption und erkundigte sich nach dem "Big storm", Flugverspätungen, Fahrzeiten, erwartete Schneehöhe usw. Da der Wetterdienst wie immer mal wieder unschlüssig war was er eigentlich voraussagen soll, hatte ich natürlich keine Ahnung und dachte nur: Mensch, sind die alle hysterisch! So erwiederte ich dann auch immer ganz gelassen, dass wär ja schon das dritte mal die letzten zwei Wochen, das sind wir ja gewohnt, machen sie sich keine Sorgen. Als mich Chris kurz nach Mitternacht dann am Hotel abholte, traf mich ersteinmal der Schlag. Bei drei Metern Fussweg zum Auto lief ich ersteinmal richtig eklig durch gut 10cm Schnee, der zwar weiss aussah, aber bis oben hin vollgesaugt war mit Wasser. Eine richtige Pampe. Der Nachhauseweg gestaltete sich dann recht vorsichtig, da diese Pampe auf der gesamten Fahrbahn lag, da der Streudienst, soweit es ihn hier überhaupt gibt, nichts unternahm. Da ich noch nie einen gesehen habe, gehe ich mal davon aus, dass man hier lieber solange wartet bis es aufgehört hat zu schneien um dann die grosse Schneebefreiungsaktion zu starten. Auf alle Fälle sah es superschön aus. Überall waren die ganzen Bäume eingeschneit, was selbst im tiefsten Winter bei dem kanadischen Pulverschnee nicht wirklich der Fall ist, da der Schnee sonst gleich wieder wegfliegt, weil er auf den Ästen keinen Halt findet. Gefährlich war nur, dass sich die ganzen Bäume unter der Last des Nassschnees gebogen hatten und man damit rechnen musste, dass man einen Ast abbekommt. Heute Morgen war der Spuk dann ersteinmal vorbei, es regnete wieder und das Schneegemisch fing an zu schmelzen. Dafür fegen jetzt draussen Windböen von über 80km/h vorbei. Überall liegen Äste und sogar der Gartenzaun von Siegfried ist umgestürzt. Bin mal gespannt was als nächstes kommt.
Wenn man dem Wetterbericht Glauben schenken sollte, erwartet uns ab Mittwoch der Frühling. Bis Ende der Woche werden an die 20'C erwartet. Bei endlich mal wieder strahlend blauem Himmel. Aber ob das auch eintritt-abwarten! Auf alle Fälle hat man die 30Tage -Tendenz nach oben korrigiert und erwartet jetzt für den Osten Kanadas überdurchschnittliche Temperaturen.
Bis zum nächsten Mal.

Thursday, April 12, 2007

Nuit blanche


Die Boeing 777 von Air Canada bei ihrer Werksüberführung nach Montreal

Da Chris im Moment nicht die Zeit findet, setze ich mal wieder etwas Lesestoff rein um Euch bei Laune zu halten. Bei Chris ist alles in Ordnung, sein Vertrag ist unterschrieben, alle sind glücklich und man vertreibt sich bei Czech Airlines jetzt noch die verbleibende Zeit und zeigt guten Willen...

Dass es in Deutschland jetzt über 25'C hat und haben wird, bekamen wir bereits mehrfach mitgeteilt und wir freuen uns ja auch sehr für Euch. Wir dagegen haben gerade überlegt, ob wir den (künstlichen) Weihnachtsbaum wieder aufstellen sollen. Unsere Antwort auf alle Sonnenhungrigen, Klimawechselhysteriker und Badelatschenträger:


Hühnereigrosse Schneeflocken heute gegen 15:30

Wie bereits erwähnt ist Rebecca noch bis zum Samstag hier im Lande. In der ersten Woche waren wir gleich Di/Mi in Quebec City. Da Chris arbeiten musste, waren wir nur zu zweit und so nahmen wir ganz relaxt morgens um 7h den Zug. Ein himmelweiter Unterschied zum -aus Deutschland- gewohnten Schienenverkehr. Zuersteinmal wird hier oben in der Bahnhofshalle 20min vor Abfahrt "eingecheckt". Alle Koffer werden abgegeben und nur Handgepäck bleibt beim Passagier. Anschliessend gehen alle runter zum Zug und es gibt kein Gerangel, Konfusion mit Gepäck, geschweigedenn Stehplatz wegen Überlastung. Von wegen die DB hat nur eine Beförderungspflicht. Hier hat man schon bei Buchung seinen Sitzplatz ohne Extragebühr. Speis und Trank ist supergünstig und wird an den Platz gebracht. Alleine der Kaffee (bzw. alle nichtalkoholischen Getränke) kostet 1,5$ (ca. 1€). Schonmal bei der Deutschen Bahn Kaffee getrunken? Nur zur Info-2,80€. Aber das ist ja möglicherweisse schon Historie.


Und die Sitzplätze sind sehr grosszügig. Es war also eine sehr angenehme Fahrt. Allerdings sind wir -wie man am Bild sieht- wieder schön gepflegt in den Schnee gefahren. Ausgerechet zu dem Zeitpunkt gab es in Montreal schon einen Hauch Frühling...und wir fahrn nach Norden. Das haben wir dann in den zwei Tagen schön zu spüren bekommen. Schnee, Regen, gefühlte Temperatur weit weg vom Taubereich und einen beissenden Wind.


Wer lässt sich schon den Spass verderben?

Gewohnt haben wir im Fairmont Le Château Frontenac, aber darauf wärt ihr wahrscheinlich auch selbst gekommen :)


Schöne Zimmer, schönes Schwimmbad, tolle Boutique und unser klarer Favorit: Die Bar!
Ist echt ein schönes Hotel.


Rebecca beim Frühstück. Andre hauen sich Würstchen, Eier, Speck und Bohnen rein und Rebecca geniesst ganz unbeirrt ihre Muffins und Crèpes..... Nicht jedem Besuch sagen nordamerikanische Gewohnheiten zu :)

Am Donnerstag (meinem Geburtstag) waren wir dann im Biodom. Das ist eine ehemalige Radsporthalle der Olympia '76 in der sich jetzt mehrere Klimazonen und deren Flora und Fauna wiederfinden.


Der tropische Regenwald...


...nocheinmal...


..der Laurentinische Wald (in Wirklichkeit nördlich von Montreal zu finden) in dem es sonst auch Stachelschweine gibt...


...den Sankt-Lorenz-Strom...


...mit seinen Unterwasserbewohnern...


...und seiner "Randbevölkerung" (man achte eher auf die Möven)...


...sowie die Polarregionen.


Anschliessend statteten wir dem Olympiastadion noch einen Besuch ab.

Am Wochenende ging es dann einmal mehr zum Parc Omega nach Montebello.


Da Ihr davon schon Bilder en masse gesehen habt...


...gibts heute nur die Bärenfraktion.

Am Ostersonntag ging es nach Süden über die US-Grenze in die zweimalige Winter-Olympiastadt Lake Placid in den Adirondack-Bergen des Bundesstaates New York.


Erwartungsgemäss schneite es auch hier.



Das einzige schöne an dem Ort ist eigentlich die Umgebung und nicht der Ort selbst. Übersät mit einem Motel/Hotel nach dem anderen und keinem wirklichen Zentrum, versprüht Lake Placid nicht gerade viel Charme. Vielleicht ist es im Sommer schöner, denn viele Übernachtungsmöglichkeiten liegen direkt am See und da fallen mir für die Sommersaison viele Nutzungsmöglichkeiten ein.


Hintendran seht Ihr die olympischen Bauten

Etwas schöner dagegen ist der nächste Ort Saranac Lake, auch direkt am See gelegen und nicht ganz so kommerziell.


Foto: Plattsburgh
Kaum ist man in den USA bekommt man an der nächstbesten Ecke die Selbstbeweihräucherung der Nation vor die Nase. Eine Eigenschaft in denen sich die einzigen sogenannten "Amerikaner" von den Kanadiern und von so vielen anderen Nationen der Welt unterscheiden. Nichtsdestotrotz wird natürlich trotzdem geknippst sobald ein Flugzeug im Spiel ist :)

Auf der Weiterfahrt gings nach Plattsburgh am Lake Champlain.
Leider hatten wir wenig Erfolg bei der Suche nach dem eigentlichen Zentrum und so kamen wir zufällig an den Strand. Übrigens mit einem schönen Campingplatz.


Überall ist bereits ein Grill vorhanden. Picknick leichtgemacht.


Noch etwas trostlos aber im Sommer bestimmt der Hot Spot.


Trotz Michelin-Montur immernoch hübsch :)

So, das nächste Mal folgt Teil zwei. Sonst wird der Bericht zu lang und Ihr könnt Euch vorstellen wie zeitaufwendig es ist. Geht lieber raus und geniesst das Wetter ;)

Sunday, April 08, 2007

Na Shledanou Ceske Aerolinie - Bonjour Air Canada!



Wir haben mal wieder Grund zum Feiern. Nicht nur dass Mike am 05.April Geburtstag hatte, und wir noch dazu Besuch von seiner besten Freundin Rebecca haben. Vor wenigen Tagen habe ich meinen Arbeitsvertrag mit Air Canada unterzeichnet, und so heisst es also "Ciao Ahoj Czech Airlines". Am 23.April fange ich im Air Canada Headquarter an, nachdem ich mich Mitte Januar auf eine sehr interessante Stelle beworben hatte. Ihr könnt Euch vorstellen, wie glücklich ich damit bin, habe es selber noch kaum fassen können. Da ich einen sog. Kadervertrag habe, bin ich nun bestens abgesichert, da ich alle möglichen Kranken, Lebens, Unfall usw. Versicherungen nun über die Firma habe. Noch dazu hat Air Canada einen sehr guten Pensionsplan, so dass ich also, wenn keine weitere Krise in der Luftfahrtbranche dazukommt, hoffentlich bis zum Rentenalter dort bleiben sollte. Es ist kaum zu glauben, wieviel Glück wir bisher hier drüben hatten... Soweit die Neuigkeiten zum Wochenende, zur Zeit haben wir Besuch von Mike's bester Freundin Rebecca aus Deutschland. Ein ausführlicherer Bericht folgt dann am Dienstag... Herzliche Grüsse und frohe Ostern / Christian /


...travel in style with Air Canada